Dateitypen

Geht eine fertige Fotobuchvorlage schließlich in den Druck, gibt es ebenfalls einige Dinge, die man wissen und beachten sollte. Man sollte sich bei der favorisierten Druckerei bzw. dem ausgewählten Fotobuchanbieter über einige wichtige Fragen informieren, bevor man die finale, druckfertige Version seines Buches erstellt.
Zunächst sollte man sich im Klaren sein, wie man die Druckvorlage an die Druckerei weiter gibt bzw. auf welcher Art Datenträger sie gespeichert bzw. ob sie online verschickt wird. Wichtig ist auch, ob es sich bei beim Beauftragten um einen speziellen Fotobuchanbieter oder um eine traditionelle Druckerei handelt. Mit dem Anbieter sollte man außerdem klären, ob es eine Mindestauflösung (z.B. 300 dpi) gibt und ob auch komprimierte Dateiformate angenommen werden.
Grundlegend kann man sagen, dass das zu Anfang beschriebene JPEG-Format als Format für eine Druckvorlage nicht brauchbar ist. Aufgrund der starken Kompression, geht sehr viel Tiefenschärfe und Genauigkeit von Rändern und Kanten verloren.
Sehr viele Druckereien nehmen heute das PSD-Format an, welches aufgrund der getrennten Speicherung der Bildebenen sehr flexibel ist und sich so zu einem der Standardformate entwickelt hat, da. Es kann aber auch sein, dass die Software des Fotobuchanbieters die Verarbeitung der Motive übernimmt und das fertige Produkt in der präferierten Datei automatisch abspeichert. In diesem Fall muss sich der Benutzer nicht mehr mit diesen Fragen beschäftigen.

Der unangefochtene Standard bei den Druckvorlagen ist allerdings das PDF-Format. Bei diesem Nachfolger des PostScripts handelt es sich um ein sogenanntes Container-Format, das sowohl Pixel- als auch Vektorgrafiken in einem Dateiformat vereinigt. Bevor man sein Endprodukt als PDF exportiert, sollte man beachten, dass Papierformat, Randbreiten und Seitenverhältnisse richtig eingestellt sind.

Grundlegende Standards wie eine Auflösung von 300 dpi und den Erhalt von unverpixelten Vektorgrafiken sollte man möglichst immer einhalten. Für alles andere sollte man sich rechtzeitig beim Fotobuchanbieter bzw. der Druckerei informieren und ggf. Besonderheiten abklären.